Alle St. Galler Teams spielen auswärts ein Unentschieden. St. Gallen 1 spielt 4:4 unentschieden gegen Glarus 1. St. Gallen 2 spielt 3:3 unentschieden gegen Engadin 1. St. Gallen 4 spielt 2:2 unentschieden gegen Triesen 2.
Glarus 1 - St. Gallen 1 (4:4)
Brett | Glarus 1 | St. Gallen 1 | 4 | : | 4 |
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1 | Ufuk Tuncer (2346) | Milan Novkovic (2374) | 0 | : | 1 |
2 | Dmitry Atlas (2260) | Martin Leutwyler (2175) | 0.5 | : | 0.5 |
3 | Nikolas Pogan (2242) | Marcel Mannhart (2139) | 1 | : | 0 |
4 | Syang Zhou (2243) | Julia Novkovic (2096) | 1 | : | 0 |
5 | Guido Neuberger (2200) | Christian Salerno (2050) | 0.5 | : | 0.5 |
6 | Oswald Bürgi (2052) | Benjamin Kienböck (1759) | 0 | : | 1 |
7 | Philipp Lins (2113) | Marc Potterat (2134) | 1 | : | |
8 | Jan Selinga (1996) | Peter Klings (2112) | 0 | : | 1 |
Schon nach wenigen Zügen gewann Peter Klings eine Qualität und eine strategisch klar bessere Stellung. Bis er den Sieg in trockene Tücher brachte, benötigte aber noch viel Zeit. Martin hatte eine vielversprechende Stellung gegen Dmitry Atlas, in Zeitnot war er aber für ein Remis zu haben. Bei Marc, Julia und Marc lief es nicht so gut, sie hatten auch sehr starke Gegner und mussten sich geschlagen geben. Milan spielte eine sehr umsichtige Partie mit Vollerfolg gegen den starken Ufuk Tuncer, eine Meisterleistung. Bei Benjamin sah es gut aus, und er spielte auch den finish souverän zum Sieg. Über den Ausgang des Matches musste die letzte Partie entscheiden, ein hartes Ringen zwischen Guido Neuberger und Christian Salerno. Christian verblüffte mit einem originellen Aufbau, musste dann aber sich von den gegnerischen Königsbauern etwas einigeln lassen, was ihn immer zwang, einem möglichen Mattangriff präventiv zu begegnen. Es sah dann aus, dass er die Partie gewinnen könnte, doch eine kleine Unaufmerksamkeit (er hätte noch ein klein wenig abwarten sollen, bevor er die zweite Dame holte) machte es seinem Gegner möglich, mit Dauerschach den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Das Remis bedeutete auch für die Mannschaft einen unentschiedenen Ausgang (4:4). Dies ist eine gute St. Galler Leistung gegen die Glarner Mannschaft, die sehr viele Schachsöldner in ihren Reihen aufwiesen.
Roman Schmuki