Riesiges Pech für St. Gallen 1. Ein halber Punkt an Vormittag oder Nachmittag hätte der NLB-Mannschaft zum Ligaerhalt gereicht. Die Zusammenfassung gibts auch auf Swisschess.
Gligoric Zürich - St. Gallen (4.5 - 3.5)
Brett | Gligoric 1 | St. Gallen 1 | 4.5 - 3.5 |
---|---|---|---|
1 | Dragan Rasovic (2079) | Milan Novkovic (2364) | 0-1 |
2 | Alan Berset (2122) | Wolfgang Steiger (2283) | 0-1 |
3 | Dejan Pikula (2509) | Julia Novkovic (2114) | 1-0 |
4 | Mirko Mikavica (2098) | Marc Potterat (2139) | 1-0 |
5 | Dragoljub Mikavica (2041) | Jürg Jenal (2004) | 1-0 |
6 | Zoran Marinkovic (2017) | Benjamin Kienböck (1874) | 1-0 |
7 | Sasko Ristevski (1936) | Uros Nisavic (2023) | ½-½ |
8 | Zeljko Rakazovic (1903) | Jan Fecker (1941) | 0-1 |
Wiederum fehlte ein halbes Pünktchen! Leider verpassten wir äusserst knapp in der vorletzten Runde das Ziel, den Ligaerhalt zu sichern. Der Match hatte gut begonnen: dank zwei souveränen Siegen von Jan Fecker und Milan Novkovic stand es bald 0:2 für St. Gallen. Dann aber riss der Faden: Marc Potterat, Jürg Jenal und Benjamin Kienböck verloren allesamt ihre Partie. Es liefen noch das Kräftemessen von Wolfgang Steiger am 2. Brett, jenes von Julia gegen den GM Pikula am 3. Brett und jenes von Uros am 7. Brett. Julia hielt sich ausgezeichnet gegen den aus taktischen Gründen am Brett 3 aufgestellten besten Spieler von Gligoric. Erst im Doppelturmendspiel setzte sich die grössere Erfahrung durch, und gleich nach der Partie zeigte der GM, wie Julia ihre guten Remischancen hätte umsetzen können. Schade! Wolfgang Steiger hatte sich nach verhaltenem Beginn eine schöne Angriffsstellung erspielt und landete den schönsten Sieg des Tages. Uros hätte also seine Partie noch gewinnen müssen, um der Mannschaft zu dem so wichtigen halben Mannschaftspunkt zu verhelfen. Er hatte im Turmendspiel zwar noch einen Bauern und sein Gegner keinen mehr. Doch es war leider nicht möglich, den Randbauern zur Königin zu krönen. Jetzt ist der Abstieg in die 1. Liga sehr nahe gekommen. Nur noch eine Glanzleistung gegen das starke Bodan könnte uns retten, vorausgesetzt, dass die andern Matches zu unseren Gunsten liefen.
Roman Schmuki
St. Gallen 1 - Bodan 1 (4 - 4)
Brett | St. Gallen 1 | Bodan 1 | 4 - 4 |
---|---|---|---|
1 | Milan Novkovic (2364) | Theo Hommeles (2390) | ½-½ |
2 | Thomas Akermann (2190) | Frank Zeller (2411) | 0-1 |
3 | Martin Leutwyler (2175) | Marcel Wildi (2244) | ½-½ |
4 | Christian Salerno (2044) | Peter Kühn (2347) | 0-1 |
5 | Julia Novkovic (2114) | Dieter Knödler (2273) | 1-0 |
6 | Benjamin Kienböck (1874) | Stefan Egle (2197) | ½-½ |
7 | Jan Fecker (1941) | Michael Schmid (2143) | ½-½ |
8 | Roman Schmuki (1989) | Michael Norgauer (1925) | 1-0 |
Die Suche nach dem goldenen Pünktchen lief auch in der letzten SMM-Runde auf Hochtouren. Und wie so oft in dieser Saison: Caissa, die Schachglücksgöttin, schloss uns nicht in ihre Arme. Am Schluss fehlte ein halber Punkt zum Ligaerhalt. Mit einem 4.5 : 3.5 Sieg gegen Bodan 1 hätten wir das Team Lenzburg hinter uns gelassen. Thomas Akermann spielte die letzte verbliebene Partie gegen den starken IM Frank Zeller, und er hatte es im für ihn schwierigen Endspiel in der Hand, mit einer Art Zugwiederholung das Remis zu schaffen. Es hat nicht sollen sein. Insgesamt lieferte unsere Mannschaft dem starken Bodan 1 gute Gegenwehr und erreichte ein eigentlich gutes Mannschaftsremis. Wir hatten aber diese Saison zu viele knapp gegen uns resultierende Matches, so dass der Abstieg die logische Folge davon ist. Ich möchte allen Beteiligten fürs Mitmachen, den immer grossen Kampfgeist und die stete Fairness herzlich danken, hoffe, dass wir nächstes Jahr in der gleichen guten Besetzung, oder sogar mit Verstärkung, den Wiederaufstieg in die Nationalliga B anpeilen und schaffen können.
Roman Schmuki
St. Gallen 2, 3 und 4
Die anderen St. Galler Teams haben ihre Saison bereits beendet. Die Tabellen findet ihr auf Swisschess: St. Gallen 2, St. Gallen 3, St. Gallen 4