In der 3. SGM-Runde hat die erste St. Galler Mannschaft spielfrei. St. Gallen 2 spielt auswärts in Winterthur, St. Gallen 3 in Romanshorn. St. Gallen 4 hat ein Heimspiel gegen Chur.
SG Winterthur 2 - St. Gallen 2 (4.5 - 1.5)
Brett | SG Winterthur 2 | St. Gallen 2 | 4.5-1.5 |
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1 | Nedeljko Kelecevic (2137) | Rudolf Gautschi (1986) | ½-½ |
2 | Daniel F. Rodrigues Almeida (2030) | Viktor Guba (1903) | ½-½ |
3 | Roman Freuler (2081) | Frank Wittenbrock (1984) | ½-½ |
4 | Colin Federer (1886) | Peter Bischoff (1848) | 1-0 |
5 | Loris Gamsa (1780) | Jan Frei (1770) | 1-0 |
6 | Maximilian Pfaltz (1713) | Wolfgang Eisenbeiss (1833) | 1-0 |
Auch im zweiten Match der SGM-Saison sprang für St. Gallen 2 kein Mannschaftspunkt heraus. Bei der Reserve der SG Winterthur war damit auch weniger zu rechnen, vom Spielverlauf schien ein Unentschieden zwischenzeitlich aber möglich. An den oberen Brettern kompensierten die St. Galler ein Elo-Minus von jeweils 100 bis 150 Punkten und schafften drei Remis. Rudolf Gautschi gelang gegen IM Kelecevic mit Schwarz trotz Minusbauer dieser Erfolg, da er dank offeneren Linien viel Druck auf die weisse Königsstellung aufbauen konnte, die dem Weissen kein Gegenspiel zur Verwertung des Mehrbauern ermöglichte. Junior Viktor Guba stand lange leicht besser, lehnte auch ein Remisangebot ab, musste sich nach drei Stunden aber doch damit begnügen. Im Duell der Mannschaftsleiter zwischen Roman Freuler und Frank Wittenbrock entstand eine positionell geprägte Partie, in der Frank nach Abtäuschen im Zentrum einen Mehrbauern erlangte. Wegen eigener Schwächen auf den schwarzen Feldern bot Frank aber Remis an, was Roman Freuler annahm. Peter Bischoff hatte an Brett 4 gegen Colin Federer lange Raumvorteil und einen gedeckten Freibauer, aber der U14-Junior vermochte einen starken Angriff zu entfachen, aus dem es kein Entkommen gab. Der 90-jährige Wolfgang Eisenbeiss hatte gegen den 11-jährigen Maximilian Pfaltz ein ausgeglichenes Springer-gegen-Läufer-Endspiel auf dem Brett, als er leider ein Schach des Gegners mit einem Gegenschach beantwortete und wegen der Berührt-Geführt-Regel den angefassten Springer für zwei Bauern opfern musste, wonach die Partie leider verloren war. Jan Frei stand lange ausgeglichen gegen Loris Gamsa, geriet aber in Zeitnot und nach dem Tausch der Türme in eine schlechtere Position, die leider nicht zu halten war. Trotz der zweiten Niederlage war ein Aufwärtstrend im Team unverkennbar und vielleicht gelingt am 11. Februar im ersten Heimspiel gegen das favorisierte Pfäffikon die Überraschung, die diesmal etwas unglücklich verpasst wurde.
Frank Wittenbrock
Romanshorn 2 - St. Gallen 3 (3.5 - 0.5)
Brett | Romanshorn 2 | St. Gallen 3 | 3.5-0.5 |
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1 | Alfred Meier-Manetsch (1478) | Daniel Szokody (-) | 1-0 |
2 | Denys Zahorskyy (-) | Joel Frischknecht (-) | 1-0 |
3 | Fredy Müller (1593) | Chantal Häberli (-) | ½-½ |
4 | Martin Trösch (1360) | Thomas Gebhardt (1478) | 1-0 |
Gloomy Saturday, so könnte man die Begegnung gegen Romanshorn bezeichnen. Oder die nüchterne Analyse von Thomas, die er bei der Heimfahrt auf den Punkt gebracht hat. “Ich habe heute auf dem Stuhl gesessen und nur Mist gebaut.” So ist die Analyse nicht ganz falsch, obwohl er nach der Eröffnung ein gutes Angriffsspiel aufgebaut hat und die Königsstellung von seinem Gegner zum Angriff brach lag. Unverständlich aktivierte er seine Figuren auf der Damenflügel, so stellte eine Figur ein und nach gewisser Zeit musste er die Segel streichen. Eine zäh geführte Partie fand beim Joel statt, nur ein Fehlgriff seinerseits, beendete die Begegnung, leider weil er aktiver stand. Daniels Springer stand ganz unglücklich und ein Versehen kostete ihm den Turm, sodass er mit zwei Figuren weniger nach einer gewissen Zeit aufgegeben. Chantal führte von Anfang an ein solides Spiel, sie machte keinen Fehler und das gegnerische Vorhaben glich sie mit aktivem Spiel aus, so war ein Remis nur eine Frage der Zeit.
Ludwig Sapulowitsch
St. Gallen 4 - Chur 3 (2 - 2)
Brett | St. Gallen 4 | Chur 3 | 2-2 |
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1 | Alexander King (1733) | Osman Mutapcija (1725) | ½-½ |
2 | Miguel Garcia (1754) | Urs Grazioli (1675) | ½-½ |
3 | Miro Settegrana (1342) | Remo Bannwart (1671) | 0-1 |
4 | Lorenz MARKUS (1445) | Davide Farassino (1518) | 1-0 |