In der Auftaktrunde der SMM schafft die erste Mannschaft St. Gallen 1 einen 5:3 Sieg in Flawil. St. Gallen 1 wird damit ihrer Favoritenrolle und dem Saisonziel Wiederaufstieg gerecht.
St. Gallen 2 muss gegen ein sehr stark aufgestelltes Frauenfeld eine Niederlage einstecken.
Das dritte St. Galler Team muss sich gegen eine (für die vierte Liga sehr starke Mannschaft) geschlagen geben.
Das Juniorenteam St. Gallen 4 startet erfolgreich mit einem Sieg in Rapperswil.
Alle Zwischentabellen der laufenden SMM-Saison findet ihr hier.
Flawil 1 - St. Gallen 1 (3 - 5)
Brett | Flawil 1 | St. Gallen 1 | 3-5 |
---|---|---|---|
1 | Jean-Pierre Wickli (1703) | Alfred Weindl (2346) | 0-1 |
2 | Stefan Kurz (2052) | Anton Thaler (2092) | 1-0 |
3 | Thomas Näf (2125) | Peter Klings (2087) | ½-½ |
4 | Christoph Weber (1684) | Marc Potterat (2094) | 0-1 |
5 | Jürgen Draxl (1718) | Benito Rusconi (2006) | 0-1 |
6 | Albin Dönni (1933) | Jan Fecker (1963) | 0-1 |
7 | Thomas Würth (1960) | Viktor Guba (1921) | 1-0 |
8 | Alfred Dönni (1950) | Christian Salerno (2007) | ½-½ |
Frauenfeld 1 - St. Gallen 2 (4 - 2)
Brett | Frauenfeld 1 | St. Gallen 2 | 4-2 |
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1 | Bernhard Seybold (2126) | Jan Frei (1739) | ½-½ |
2 | Marcel Eberle (2123) | Peter Bischoff (1825) | 1-0 |
3 | Bruno Zülle (2056) | Michael Nyffenegger (1947) | ½-½ |
4 | Peter Plüss (2054) | Marcel Schneider (1848) | ½-½ |
5 | Marcel Preiss (1789) | Hans Altherr (1753) | ½-½ |
6 | Jeroen Naarding (1863) | Wolfgang Eisenbeiss (1792) | 1-0 |
Das St. Galler Team ist guten Mutes nach Frauenfeld gereist. Nach Ankunft stellt sich jedoch heraus, dass Frauenfeld ein sehr starkes Kader aufgestellt hat. Als erster beendet Hans Altherr seine Partie: Marcel Preiss übersieht ein Springerfeld von Hans, der vorher schlechter stand, aber dadurch gutes Gegenspiel bekommt. Sie einigen sich auf ein Remis. Marcel Schneider spielt eine sehr starke Partie und steht lange Zeit besser. Leider findet er aber nichts Konkretes zur Fortsetzung: auch hier einigt man sich auf ein Remis. Eine scharfe Partie wird am ersten Brett gespielt. Nach ersten Abwicklungen ist die Position unklar, mit leichtem Vorteil für Schwarz. Jan Frei nimmt das Remisangebot seines Gegners an, trotz noch sehr unklaren Positionen auf den anderen Brettern. Wolfgang Eisenbeiss spielt ein sehr solides Spiel. Das Läuferpaar seines Gegners wird aber dann zu mächtig, und er muss die Position mit einem Qualitätsopfer in ein Endspiel abwickeln, das leider verloren ist. Michael Nyffenegger steht sehr gut und übt gut Druck auf seinen Gegner aus. Im Endspiel steht er deutlich besser, allerdings ist ein Dauerschach aufgrund der Position unvermeidlich. Die Partie wird damit auch zum Remis. Als letzter spielt noch Peter Bischoff, der sich tapfer verteidigt. Das Endspiel ist aber nicht mehr zu halten, und Peter muss schlussendlich aufgeben.
Trotz dieser eher deutlichen Niederlage können wir uns doch zufrieden eine Pizza danach gönnen: Jan, Michael und Marcel hatten alle aussichtsreiche Positionen gegen deutlich stärkere Gegner! Auch Peter, Hans und Wolfgang haben gut gespielt. Am Ende hat nicht so viel gefehlt, obwohl es 4:2 ausgegangen ist.
Jan Frei
Romanshorn 1 - St. Gallen 3 (3 - 1)
Brett | Romanshorn 1 | St. Gallen 3 | 3-1 |
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1 | Peter Eberle (1907) | Ludwig Sapulowitsch (1529) | 1-0 |
2 | Beat Meier (1789) | Martin Eichenberger (-) | 0-1 |
3 | Max Ramsauer (1827) | Livio Ciardo (1323) | 1-0 |
4 | Armin Limacher (1769) | Thomas Gebhardt (1473) | 1-0 |
Optimismus ist so lange Realität bis die Nüchternheit einholt. So die nüchterne Analyse zur verlustreichen 3-1 Mannschaftsleistung von St. Gallen 3. Martins starke Leistung ist ein Lichtblick, er avanciert sich zu einem sicheren Punktesammler. Er spielte souverän und seine Qualitätsopfer Turm gegen eine Leichtfigur durchbrach die Verteidigungslinien seiner Gegner. Auf dem ersten Brett hatte Ludwig einen schweren Stand gegen einen starken ELO Gegner, obwohl aus der Eröffnung heraus hat sein Gegner zu passiven Spiel gedrängt, optimistisch betrachtet. Die stille Analyse im Nachhinein zerlegte seinen Spielaufbau mit einigen Fehlgriffen. Der versäumte Zug, den König in Sicherheit zu bringen, erfolgte im 36. Zug mit der langen Rochade, aber das auch nur eine optimistische Einschätzung, die auch zum Verlust der Partie führte. Auf dem Brett drei Livio und auf Brett 4 Thomas haben trotz Niederlage eine gut geführte Partie gespielt. Ausschlaggebend zum Verlust war das hohe ELO des Gegners.
Ludwig Sapulowitsch
Rapperswil-Jona 3 - St. Gallen 4 (1.5 - 2.5)
Brett | Rapperswil-Jona 3 | St. Gallen 4 | 1.5-2.5 |
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1 | Markus Rhyner (1654) | Riccardo Daniele Piacquadio (1633) | 0-1 |
2 | Robert Lechler (1620) | Miro Settegrana (1319) | 0-1 |
3 | Robin Lechler (1468) | Lorenz Markus (1508) | ½-½ |
4 | Dominik Karl (-) | Silas Hurschler (1200) | 1-0 |
Mit 2 1/2 zu 1 1/2 hat SG 4 zum Einstieg in die 1. Runde SMM bereits einen ersten Sieg gegen Rapperswil-Jona 3 für sich beanspruchen können. Silas kam an Brett 4 nach kurzer Zeit in ein ziemlich ausgeglichenes Läuferendspiel. Sein Gegner konnte sich dann allerdings durchsetzen und gewann durch Schachmatt. Kurz darauf kam es zu einer heftigen Diskussion an Brett 1. Denn der Gegner von Riccardo hat steif und fest behauptet die Stellung wäre schon dreimal auf dem Brett gewesen und forderte Remis. Nach dem Anhalten der Uhr und einer Diskussion zwischen allen Spielern kamen wir zum Schluss, dass die Position erst zweimal auf dem Brett war und sie spielten weiter. Direkt danach gab Miros Gegner an Brett 2 auf und Riccardo konnte nach einigen Blundern des vermutlich aus dem Konzept gekommenen Gegners ebenfalls durch Aufgabe gewinnen. Nachdem es 2:1 stand, bot Lorenz an Brett 3 seinem Gegner Remis an. Dieser nahm an und wir konnten glücklich nach Hause fahren.
Lorenz Markus