St. Gallen 1 bestätigt mit einem 4.5:3.5 seine gute Form und gewinnt zu Hause gegen Winterthur. Damit bleibt St. Gallen 1 mit 5 aus 6 Punkten weiterhin ungeschlagen und ein Punkt hinter den Teams Zürich und Sprengschach Wil.
Ebenfalls 5 aus 6 Punkte hat St. Gallen 2, welches in Chur favorisiert antritt und gleich mit 4:1 gewinnt.
St. Gallen 3 holt den ersten Sieg und gewinnt gegen Schaffhausen mit 2.5:1.5. St. Gallen 3 weist damit 3 aus 6 Punkten auf.
St. Gallen 4 holt gegen Flawil ein Unentschieden und damit den ersten Punkt in der laufenden Saison.
Alle Zwischentabellen der laufenden SGM-Saison findet ihr hier.
St. Gallen 1 - SG Winterthur 2 (4.5 - 3.5)
Brett | St. Gallen 1 | SG Winterthur 2 | 4½-3½ |
---|---|---|---|
1 | Noah Fecker (2313) | Stefan Zollinger (2179) | 1-0 |
2 | Martin Leutwyler (2160) | Walter Bichsel (2246) | ½-½ |
3 | Marc Potterat (2053) | Nedeljko Kelecevic (2056) | ½-½ |
4 | Hans-Christian Weigand (2046) | Daniel F. Rodrigues Almeida (2044) | 0-1 |
5 | Anton Thaler (2098) | Marcel Liebhart (2050) | ½-½ |
6 | Christian Salerno (2019) | Samuel Bär (1900) | 0-1 |
7 | Jan Fecker (2054) | Raphael Hesse (1915) | 1-0 |
8 | Roman Schmuki (2002) | FF | 1-0 |
Chur 2 - St. Gallen 2 (1 - 4)
Brett | Chur 2 | St. Gallen 2 | 1-4 |
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1 | Martin Butzerin (1842) | Riccardo Daniele Piacquadio (1852) | ½-½ |
2 | Reto Seglias (1665) | Viktor Guba (1850) | 0-1 |
3 | Remo Bannwart (1659) | Rudolf Gautschi (1947) | ½-½ |
4 | Pierluigi Schaad (1786) | Alexander King (1884) | 0-1 |
5 | Urs Grazioli (1666) | Jan Frei (1768) | 0-1 |
St. Gallen 2 gewinnt klar mit 4:1. Viktor gewinnt zuerst mit einer stark gespielten Partie! Ruedi, mit unklarer Position, einigt sich auf ein Remis, da die verbleibenden drei Partien gut ausschauen für St. Gallen, und er auch in Zeitnot geraten ist. Riccardo einigt sich im Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern auf ein Remis.
Gut eine Stunde später gewinnt Alexander, indem er seinen Gegner Matt setzt. Jan gewinnt kurz später ebenfalls nach Abwicklung ins Turmendspiel mit zwei Mehrbauern.
Eine gute Leistung von St. Gallen 2, und ein wichtiger Sieg, um weiterhin auf Kurs für den Wiederaufstieg zu bleiben.
Jan Frei
St. Gallen 3 - Schaffhausen Munot 4 (2.5 - 1.5)
Brett | St. Gallen 3 | Schaffhausen Munot 4 | 2½-1½ |
---|---|---|---|
1 | Martin Eichenberger (1629) | Benjamin Wacker (1697) | 0-1 |
2 | Linda Thöny (1740) | Niclas Bügel (1536) | ½-½ |
3 | Jelmer van der Meulen (1543) | Arthur Waldvogel (1586) | 1-0 |
4 | Thomas Gebhardt (1462) | Deon Denish | 1-0 |
Schon vor der Begegnung St. Gallen 3 gegen Schaffhausen Munot 4 wurde die architektonische Eigenart des vor Jahrzehnten erbauten Schulhauses zu einem fast unüberwindbaren Hindernis, da es keinen Aufzug für Rollstuhlfahrer gibt. Nur mit gemeinsamen Kräften konnten wir es bewältigen und hievten gemeinsam den Rollstuhlfahrer über den langen Treppenaufgang bis zum ersten Stock. Mir wurde zum ersten Mal bewusst, welche innovativen architektonischen Elemente, die zu Grund liegenden Probleme nicht erfasst wurden, die dem heutigen Zeitgeist unerlässliche Rollstuhlgängigkeit völlig ausser acht liessen. Das volle Haus mit sechs Mannschaften, die ihre Klingen kreuzten, verdeckte schnell das ersichtliche Problem der Architektur von der Bühne des Ereignisses. So übernahm die Stille des Schachspiels das Podium des Geschehens.
St. Gallen 3 gegen Schaffhausen Munot 4, das wir mit 2,5:1,5 für uns entscheiden konnten. Schon bei der Begrüßung war der Wille zum Sieg erkennbar, so mein Eindruck, den ich bei St. Gallen 3 erkennen konnte. Auf den Brettern 1 und 4 war schon sehr früh ein eindeutiges Ergebnis sichtbar: eine Niederlage auf Brett 1 für Martin, aber auch der Sieg von Thomas am Brett 4. So schwebte wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Spieler ein Gleichstand, der durch das komplex gestaltete Spiel an Brett 2 und Brett 3 lange nicht weichen konnte. Am Brett 2 konnte Linda mit den weißen Steinen einen Hauch von Vorteil erarbeiten. Nach einem scheinbaren Springeropfer ihres Gegners, das die A-Linie öffnete und auf der gleichen Linie den zurückgewonnenen Bauern und den materiellen Gleichstand sicherte, akzeptierten beide Seiten das Remis. Es lag wieder einmal an Jelmer mit seinem unnachahmlichen Kampfgeist, der für St. Gallen 3 den Sieg sicherte. Er gewann das Endspiel mit subtilen Königszügen, die Opposition haltend, unbedroht vom gegnerischen Läufer als Sperrfigur. Schließlich konnte Jelmer seinen Freibauern bis zum Umwandlungsfeld bewegen, und mit dem Schlagen der neugeborenen Dame verlor sein Gegner die letzte Leichtfigur und somit auch das Spiel durch Aufgabe. Jelmer betonte noch die leichte Ungenauigkeit in verschiedenen Phasen des Spiels, war jedoch mit dem Endspiel mit gleichfarbigen Läufern zufrieden.
Ludwig Sapulowitsch
St. Gallen 4 - Flawil 2 (2 - 2)
Brett | St. Gallen 4 | Flawil 2 | 2-2 |
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1 | Andriy Pryimak (1870) | Carlo Garlant (1564) | 1-0 |
2 | Silas Tapernoux | Rainer Geisser (1672) | ½-½ |
3 | Miro Settegrana (1481) | Max Bolliger (1646) | 0-1 |
4 | Milos Dörr | Jean-Pierre Wickli (1683) | ½-½ |